CT Untersuchungsregion Lunge
Computertomographie – CT Multislice
Die CT ermöglicht eine differenzierte Darstellung des Lungenparenchyms. Die CT des Thorax ergänzt die konventionelle Röntgen-Thoraxaufnahme bei unklarem Befund und ermöglicht eine Differenzierung der mediastinalen Strukturen und Prozesse.
Eine zusätzliche intravenöse Applikation eines jodhaltigen Kontrastmittels ermöglicht eine bessere Differenzierung der Herz- und Gefäßstrukturen und differentialdiagnostische Aussagen aufgrund der Kontrastmittelanreicherung.
Die CT hat besondere Bedeutung für:
- den Nachweis und die differentialdiagnostische Abgrenzung von Raumforderungen
- Nachweis und Diagnostik von Rundherden und Thoraxwandveränderungen
- Differentialdiagnostik bei Lungentumoren / Bronchialkarzinomen
- Differentialdiagnostik bei Lungenemphysem, Lungenembolie
- Differentialdiagnostik bei Pleuraerkrankungen, Pneumonie
“Raucher-Check”: Lungenscreening mit Multislice-CT
Präventive Untersuchungen mit einem Niedrigdosis-CT können zur frühzeitigen Detektion von Bronchialkarzinomen, besonders bei Rauchern, führen.
Während das konventionelle Röntgen Tumore erst ab einer Größe von 15mm erkennen lässt, offenbart die CT-Untersuchung bereits Rundherde von wenigen Millimetern Größe. Kleinere Tumore sind besser operabel und therapierbar und seltener metastasiert. Auch zur Früherkennung von Lungenfibrose, Lungenentzündung, Lungenembolie, Lymphangiosen und Langerhans-Zell-Histiozytose ist das CT geeignet, und kann in einigen Fällen die invasive, unangenehmere und länger dauernde Bronchoskopie vermeiden helfen.